Passau. Der Direktabgeordnete des Bundestags Hans Koller (CSU) traf sich mit dem Oberbürgermeister der Stadt Passau, Jürgen Dupper (SPD), zu einem Antrittsbesuch mit intensivem Austausch über die wirtschaftliche und soziale Zukunft der Region. Trotz der unterschiedlichen politischen Ausrichtungen waren sich beide einig: Die Zukunft von Passau und dem Landkreis Passau erfordert eine enge Zusammenarbeit über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg. Koller und Dupper betonten die Notwendigkeit, gemeinsam Verantwortung für die Entwicklung der Region zu übernehmen. „Es geht darum, ein starkes und zukunftsfähiges Passau zu gestalten, das als Arbeitgeber und Verkehrsknotenpunkt für den gesamten Landkreis eine zentrale Rolle spielt“, so Koller.
Die Industrie spiele dabei eine wesentliche Rolle, jedoch dürften auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie die Handwerksbetriebe nicht aus den Augen verloren werden. „Die Vielfalt der Arbeitsplätze ist entscheidend für die Resilienz der Wirtschaft“, erklärte Koller weiter. „Wir müssen sowohl die Industrie als auch die kleinen Unternehmen krisensicher aufstellen, um auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein.“
Dupper betonte, dass die Resilienz der Betriebe nicht allein durch staatliche Unterstützung gesichert werden könne. „Wir müssen dafür sorgen, dass Unternehmen sowohl in der Industrie als auch im Handwerk langfristig wettbewerbsfähig bleiben, auch in schwierigen Zeiten“, so der Bundestagsabgeordnete. Ein konkretes Anliegen ist die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Flächen für die Weiterentwicklung von Unternehmen. „Die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Passau und dem Landkreis ist bereits jetzt von zentraler Bedeutung und wird auch in Zukunft der Schlüssel für die wirtschaftliche Weiterentwicklung sein“, unterstrich Koller. Auch das Thema Energie stand auf der Agenda. Koller plädierte dafür, beim Umbau der Energieversorgung auf erneuerbare Energien zu setzen, jedoch gleichzeitig auf grundlastfähige Energieträger zu achten. „Für unsere Region bedeutet dies wirtschaftliche Sicherheit“, erklärte Koller. Das Gespräch zwischen Koller und Dupper drehte sich auch um die Sicherung des Wohlstands in der Region. „Der Wohlstand geht schleichend verloren, und schon jetzt müssen wir die richtigen Weichen für die kommenden Jahrzehnten stellen“, so Dupper. Koller fügte hinzu: „Es ist fünf vor zwölf. Der Wohlstand unserer Region muss durch schnelle, durchdachte und tragfähige Maßnahmen gesichert werden. Dabei müssen wir auf allen Ebenen – von der Kommunal- bis zur Bundesebene – zusammenarbeiten, um die richtigen Impulse zu setzen.“