Näher am Menschen

Mitten im Leben!

Hans Koller

Zukunftsorientiert, bürgernah, verläßlich

Kernbotschaften aus der Kinder- und Jugendmedizin an die Bundespolitik

Koller und MdB Zeulner aus dem Gesundheitsausschuss in der Kinderklinik Passau

Berlin/Passau. Um die Themen von Kern auf gleich an der richtigen Stelle in der Bundespolitik einfließen zu lassen, hat MdB Hans Koller seine bayerische Kollegin aus dem Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages in die Region geholt, um hier eine weitere Vernetzung mit dem renommierten Mediziner und Chefarzt der Kinderklinik Dritter Orden Passau, Prof. Dr. Matthias Keller, aufzubauen. „Sie sind eine Koryphäe auf dem Feld der Kindermedizin und -gesundheit, deswegen freuen wir uns auf Ihren Input“, dankt MdB Hans Koller bei dem gemeinsamen Termin mit MdB Emmi Zeulner.
„Sie sind uns bestens bekannt. Virtuelle Kinderklinik, Telemedizin, Frühgeborenenmedizin, Kinder- und Jugendmedizin sowohl national als auch auf europäischer Ebene – man kennt und schätzt Ihre Impulse und Modelle“, so die Bundespolitikerin gegenüber Keller. Dabei zückt sie Block und Stift, bereit um die Themen aus der Kinderklinik mit nach Berlin zu nehmen. Einteilung von Leistungsgruppen, fehlende Vorhaltefinanzierungen, der Mehraufwand für medizinische Zentren – all diese Themen wurden ausgiebig besprochen. „Wir haben einfach höhere Vorhaltekosten und deswegen bräuchten wir dringend eine Sonderlösung für Zentren. Klar ist: In der Krankenhausfinanzierung werden Kinder wie Erwachsene abgerechnet, was höchst problematisch ist. Hier brauchen wir eine Lösung zur Finanzierung.“ Auch eine flächendeckende medizinische Vernetzung mittels Telemedizin sei in Zukunft unerlässlich, weiter ein nachhaltiges und langfristig gedachtes Konzept für die Aus- und Weiterbildung von Kinder- und Jugendärzten, auch hinsichtlich deren Niederlassung. „Kindergesundheit braucht immer eine langfristige Strategie. Das betrifft sämtliche Bereiche, dazu gehört auch die Prävention. Hier setzen wir auf regionale Kinder- und Gesundheitsnetzwerke, angeschlossen an die regionalen Gesundheitsregionen, und das bestenfalls bundesweit“, so Keller.


Die 38-jährige Emmi Zeulner sitzt seit 2013 im Bundestag und kann dabei ihre praktische Erfahrung als examinierte Kranken- und Gesundheitspflegerin unmittelbar in die politische Arbeit als gesundheitspolitische Sprecherin der CSU im Bundestag einbringen. Im Gesundheitsausschuss ist sie die Berichterstatterin der Unionsfraktion für die Bereiche nichtärztliche Gesundheitsberufe inkl. Hebammen, Kinder- und Jungendmedizin, Pflege bei Kindern und Jugendlichen, Frauengesundheit, Hospiz und Palliativmedizin und die Pflegeberufe und -ausbildung. „Darüber hinaus gehören die Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung im ländlichen Raum insgesamt, der Erhalt von guten Strukturen im Krankenhausbereich, aber auch in der Apothekenlandschaft, zu meinen Schwerpunkthemen“, betont Zeulner weiter. MdB Hans Koller will ergänzen: „Wir brauchen eine Gesundheitspolitik, die nicht nur in den großen Zentren, sondern gerade auch im ländlichen Raum funktioniert und finanzierbar ist.“

Foto (Stefanie Starke): (v. l.) Kinderklinik-Chefarzt Prof. Matthias Keller, MdB Emmi Zeulner (Mitglied im Bundesgesundheitsausschuss) und MdB Hans Koller.