Im Mittelpunkt standen Krankenhäuser, Verkehr und Grenzsicherung – Breitband lebenswichtig für ländliche Region Passau. „Antrittsbesuch eines alten Bekannten“ nannte es Landrat Raimund Kneidinger, als sich sein Stellvertreter Hans Koller jetzt als neuer Bundestagsabgeordneter mit ihm über wichtige Landkreisthemen austauschte. In seiner neuen Position als Mitglied des Bundestags erhalte die-ser Dialog eine zusätzliche Bedeutung, sei Koller doch „die starke Stimme der Region in Berlin“, wie es Kneidinger beim Termin im Landratsamt formulierte. Koller sieht den Landkreis vor „bedeutenden Herausforderungen“ und definierte seine Rolle klar als den, „der in der Region aufmerksam zuhört und auf Bundesebene konsequent für den ländlichen Raum eintritt“. Ein zentrales Thema war die Krankenhausversorgung im Landkreis, die auch im Kontext der aktuellen bundespolitischen Entwicklungen eine immer wichtigere Rolle spielt. „Die Kranken-hausversorgung ist eine der tragenden Säulen unserer Gesundheitsinfrastruktur“, betonte Hans Koller. „Es ist entscheidend, dass auch in ländlichen Regionen eine bedarfsgerechte Versorgung gewährleistet bleibt. Die neuen Maßnahmen der Bundesre-gierung müssen hier sicherstellen, dass die strukturelle Gesundheitseinrichtungen in unserem Landkreis weiterhin leistungsfähig bleiben und zukunftsfähig sind.“ Auch die Infrastruktur im Landkreis war ein zentrales Thema des Gesprächs. Primär die Verbesserung der Verkehrsanbindung sowie der Ausbau digitaler Netzwerke wurden angesprochen. „Gute Infrastruktur ist der Schlüssel für die Weiterentwicklung und den Erhalt des ländlichen Raumes. In enger Zusammenarbeit zwischen Land, Bund und den Kommunen müssen wir weiterhin in die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur investieren und die digitale Anbindung der ländlichen Gebiete vorantreiben“, so Landrat Raimund Kneidinger. Weiteres Thema des Gespräches war die Sicherung der Grenzen. „Als Grenzregion spielt dieses Thema eine große und wichtige Rolle“ so Landrat Kneidinger. MdB Hans Koller betont, dass der Vorstoß von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt bereits Wirkung zeigt. „Die Maßnahmen waren längst überfällig, um die Wahrung unseres Rechtsstaates wieder in den Fokus zu rücken“, so Koller. Hans Koller, der auch stellvertretender Landrat des Landkreises ist, betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit auf allen politischen Ebenen – vom Landkreis bis zum Bund – sei, um die An-liegen der Heimat bestmöglich zu vertreten. „Nur durch einen offenen Austausch und eine enge Zusammenarbeit können wir die richtigen Weichen stellen, um das Beste für die Bürgerinnen und Bürger unserer Heimat herauszuholen.